Capacity Development unterstützen
Arbeitspaket: Optimierung bestehender Strukturen im Bereich Aus- und Fortbildung im Wassersektor
Herausforderung
In der Aus- und Fortbildung im Iran fehlt es bislang an der Vermittlung von Methoden, wie im täglichen, operativen Geschäft konkrete Wassermanagementprobleme identifiziert, benannt und angegangen werden können. Dies scheint insbesondere in staatlichen Bildungszentren der Fall zu sein, die jedoch die wichtigsten Bildungsanbieter im iranischen Wassersektor sind. Es besteht allerdings der politische Wille, das Bildungssystem an die sich verändernden Verhältnisse im Wassersektor anzupassen.
Projektansatz
Das Projekt setzt bei der Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen in den Bereichen Bedarfsanalyse und Evaluation von Bildungsmaßnahmen an. Gerade hier scheinen bürokratische Vorgaben und praktische Durchführung nicht angemessen. In Workshops und Experteninterviews werden die maßgeblichen Herausforderungen identifiziert und anhand einer Konstellationsanalyse systematisch geordnet. Dieses Instrument erlaubt es, die Zusammenhänge und das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure und Faktoren zu analysieren und visualisieren. Da die Konstellationsanalyse nicht nur Akteure und Institutionen, sondern auch Technologien, Ressourcen, rechtliche und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt, wird sichergestellt, dass die Analyse der bestehenden Hemmnisse ausreichend vielschichtig erfolgt. Die Visualisierung der Ergebnisse ermöglicht es, die involvierten Akteure und Faktoren im betrachteten Bildungssystem zu lokalisieren. Darauf basierend entwickelt das deutsch-iranische Projektteam seine Empfehlungen zur Optimierung des Systems.
Praktische Weiterbildung bei Passavant & Watec.
Workshop-Teilnehmer.
Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung.
Erwartete Ergebnisse
Die entwickelten Empfehlungen werden in das Konzept des Deutsch-Iranischen Kompetenzzentrums für Wasser- und Abwassermanagement (GICC) einfließen. Es wird erwartet, dass die Empfehlungen und deren probeweise Anwendung nützliche Impulse für die Verbesserung des gesamten Bildungssektors haben wird.
Ansprechpartner
Dr. Shahrooz Mohajeri