IWRM-Zayandehrud

Capacity Development unterstützen

Die Umsetzung des IWRM-Konzepts erfordert nicht nur die Bereitschaft, sondern auch umfangreiche Kenntnisse aller Beteiligten, um neue Ansätze und Maßnahmen des nachhaltigen Wassermanagements einzuführen. Capacity Development kann nicht nur das Bewusstsein schärfen und die Akzeptanz für integrierte Systemlösungen erhöhen, es schafft auch neue Möglichkeiten, Konzepte nachhaltig umzusetzen.

Insofern ist Deutschland für den Iran in mehrfacher Hinsicht ein idealer Partner: Es besitzt im Wassersektor sowohl großes Technologie- und Innovationspotenzial als auch langjährige Erfahrung in der internationalen Weiterbildung. Deutschland ist einer der Marktführer im Wassersektor, z.B. in den Bereichen der Mess- und Kontrolltechnologie, und es ist Marktführer in Abwassertechnologie, Anlagen- und Komponentenbau. Wasser ist Schwerpunktthema der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in 27 Ländern, die deutsche Regierung fördert wasserbezogene Projekte mit rund 400 Millionen Euro pro Jahr, zudem beinhalten all diese Projekte Elemente aus dem Bildungsbereich. Mit verschiedenen Stipendienprogrammen unterstützen BMBF und DWA junge internationale Wissenschaftler und Ingenieure.

Fähigkeiten für die Umsetzung eines IWRM ausbauen

Das Ziel des Projektes ist es daher, diese Herausforderungen in zwei eng miteinander verbundenen Arbeitspaketen anzugehen: Durch die Gründung eines Deutsch-Iranischen Kompetenzzentrums für Wasser- und Abwassermanagement (GICC) und durch die Erarbeitung von Vorschlägen für ein verbessertes Fortbildungssystem. Bis 2018 soll das GICC in seinen Grundzügen stehen, und die angepassten Strukturen des Fortbildungssystems sollen dort greifen.

Arbeitspakete